Wer segelt, muss planen, entscheiden und delegieren. Manchmal muss man umdenken. Oft muss man flexibel sein, um das Ziel zu erreichen. Eine Segelregatta
ist in ihrer Komplexität durchaus mit der Unternehmensführung
zu vergleichen.
Ein berühmter Segler
hat sie einmal als Schachspiel beschrieben, bei dem sich nicht nur die Figuren (Mitarbeiter und Vorgesetzte), sondern auch die Felder (Markt, Verbraucher, Lieferanten, Prozesse) bewegen - ein klassisches Beispiel für ein hochkomplexes und dynamisches System. Ein Spiel ohne vollkommene Information. Wie ein Segler
hat der Unternehmer
vor dem Start einen bestimmten Plan, den er durchsetzen will. Er hat also Ziele und Strategien, oder besser: Vorstellungen davon, was die Zukunft
bringt und wie er in dieser agieren wird.
Aber er hat auch die unterschwellige Erkenntnis, dass alles auch ganz anders kommen kann. Es gibt viele verschiedene Faktoren und Diskontinuitäten, die er nicht beeinflussen kann - das Verhalten der Gegner (Wettbewerber), Änderungen von Windstärke
(Digitalisierung)
und Windrichtung
sowie Stromeffekte, Entscheidungen des Schiedsgerichtes (DSGVO, Arbeits- und Gesundheitsschutz etc.)
und vieles mehr. All das lässt sich ähnlich auch in der Unternehmensführung beobachten.